Gut geht besser: Verbesserungen der Förderungen von Solar und Begrünung

Seit Jahren setzt sich die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Förderung von Solar- und Photovoltaikanlagen genauso wie für die Begrünung von Fassaden und Dächern in Leverkusen ein. Die aktuellen Diskussionen um die Förderprogramme zu den beiden Themen werden daher von den Grünen ausdrücklich begrüßt. Allerdings geht gut auch besser: Deshalb fordert die Fraktion vor allem vier elementare Änderungen in den bestehenden Förderrichtlinien:

Zum einen sollen Photovoltaikanlagen auf Dächern eine stärkere Berücksichtigung neben Stecksolargeräten, sogenannten „Balkonkraftwerken“, bei der Förderung bekommen. Weil die Planung und der Bau von Dachanlagen länger dauern, soll hierfür ein Teil des Förderbudgets im Rennen um die städtischen Zuschüsse fest reserviert werden. Außerdem sollen Balkonkraftwerke, die sich erfahrungsgemäß schneller finanziell rechnen, einen leicht reduzierten Förderbeitrag von 30%, maximal 300 Euro erhalten. Diese Maßnahmen sollen die Bürger*innen ermutigen, neben Balkonkraftwerken auch auf größerer Fläche die Möglichkeit der Strom-Gewinnung durch Sonne zu nutzen, denn gerade Dachanlagen haben eine höhere Hebelwirkung für die Energiewende.

Als weiteren Punkt sollen das Solar-Förderprogramm zusammen mit dem parallel aufgesetzten Programm zur Dach- und Flächenbegrünung ausschließlich digital abgewickelt werden und damit zur Entbürokratisierung und Entlastung der ohnehin bereits strapazierten Verwaltung beitragen. Ob das dann funktioniert hat, soll schlussendlich im kommenden Jahr auch entsprechend evaluiert werden.

Andreas Bokeloh, Ratsherr und Mitglied im Ausschuss Bürgereingaben und Umwelt: „Gerade mit der Evaluation möchten wir sicherstellen, dass effektive Anreize für privates Engagement zum Klimaschutz auch langfristig und zielgenau gesetzt werden.“ Dem kann Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese nur zustimmen: „Alle vier Änderungen machen absolut Sinn und ergänzen die bisherigen Bemühungen, Leverkusen zu einer klimaneutraleren, liebenswerteren, aber auch für die Bürger*innen attraktiven Stadt zu machen. Investitionen sollen und müssen sich lohnen – für die Umwelt, aber auch für die Menschen, die sie tätigen.“

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