Tierisch Digital: GRÜNE fordern Online-Services für Reitplakette, Hundesteuer und Fischereischein
Aus der Kategorie Digitalisierung
vom 23. April 2025



Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt ihre Initiative für eine umfassende Modernisierung der Leverkusener Verwaltung fort und nimmt nun auch tierische Angelegenheiten sowie Freizeitaktivitäten in der Natur in den Blick. Mit drei neuen Anträgen sollen veraltete Papierprozesse und umständliche Behördengänge bei der Verwaltung von Reitplaketten, der Hundesteuer und Fischereischeinen durch moderne Online-Lösungen ergänzt werden.
Ein Antrag fordert die Einführung eines Online-Portals für die Beantragung von Reitkennzeichen und jährlichen Reitplaketten. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine praktische Abo-Funktion für die jährliche Erneuerung der Plaketten eingeführt werden kann. Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese kritisiert: „Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass Reiter:innen jedes Jahr aufs Neue Formulare ausfüllen und die Verwaltung diese manuell bearbeiten muss. Der Rhein- Kreis Neuss zeigt mit seinem Online-Portal und Abo-Modell, wie unkompliziert und bürgerfreundlich das gehen kann. Leverkusen muss hier dringend nachziehen!“
Ein zweiter Antrag zielt darauf ab, die Anmeldung zur Hundesteuer vollständig digital über ein Online-Portal zu ermöglichen. Darüber hinaus regen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an, die Einführung einer digitalen Hundesteuermarke per QR-Code zu prüfen, die die bisherige Metallmarke ersetzen könnte. OB-Kandidat und Fraktionsgeschäftsführer Sven Weiss ergänzt: „Papierkram bei der Hundesteuer und klimpernde Metallmarken gehören bald der Vergangenheit an, wenn wir uns an Städten wie Köln, Bielefeld oder Gelsenkirchen orientieren. Eine Online-Anmeldung und ein QR-Code am Halsband oder auf dem Handy sind praktische, moderne Lösungen, die Verwaltung und Bürgerschaft entlasten. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt für ein digitales Leverkusen.“
Der dritte Antrag widmet sich den Angler:innen: Fischereischeine sollen künftig vollständig online beantragt, digital bezahlt und dann bequem per Post zugestellt werden können. Damit entfällt die aktuell notwendige persönliche Vorsprache nach Terminvereinbarung bei der Behörde – ein zeitgemäßer Service, wie ihn etwa Neuss oder Bonn bereits praktizieren, der Bürger:innen Flexibilität schenkt und Verwaltungsaufwand reduziert.
Alle drei Anträge unterstreichen die Forderung der GRÜNEN nach einer durchgängigen Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen. Digitale Angebote müssen zur Selbstverständlichkeit werden.
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