Städtische Gebäude klimaneutral und effizienter machen

Städtische Gebäude klimaneutral und effizienter machen

„Wenn Leverkusen bis 2033 eine klimaneutrale Energieversorgung erreichen will, müssen die
städtischen Gebäude eine Vorreiterrolle übernehmen“, erklärt Dr. Stefan Pausch,
umweltpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Nur wenn klar ist, wie viele
Gebäude die Stadt besitzt, in welchem Zustand sie sind und welches Potenzial für energetische
Sanierung und Photovoltaik auf Dächern und Fassaden besteht, können wir gezielt, effizient und
sozialverträglich investieren.“

In einer aktuellen Anfrage an die Verwaltung bittet die Fraktion um eine detaillierte Auflistung
aller städtischen Gebäude mit folgenden Angaben:

  • Anzahl, Alter der Gebäude und bisherige energetische Sanierungsmaßnahmen sowie
    aktueller Stand der Energieeffizienz
  • Planungen für weitere oder erstmalige Sanierungen
  • Bestehende Ausstattung mit Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen sowie
    gegebenenfalls Begründungen, warum bisher keine Nutzung der Dach- oder
    Fassadenflächen erfolgt
  • Kostenschätzungen für Sanierungen und für die Ausstattung mit Anlagen zur
    erneuerbaren Energieerzeugung

Hintergrund ist der Ratsbeschluss, die Energieversorgung Leverkusens bis 2033 klimaneutral zu
gestalten, den SPD, CDU und GRÜNE bereits 2021 gemeinsam auf den Weg gebracht haben.
Neben der kommunalen Wärmeplanung rückt damit auch die klimaneutrale Stromerzeugung
stärker in den Fokus, insbesondere über Photovoltaik und andere erneuerbare Energien auf
städtischen Gebäuden.

„Jede Kilowattstunde Strom, die wir auf unseren eigenen Dächern produzieren, hilft doppelt: Sie
reduziert CO₂-Emissionen und entlastet gleichzeitig den städtischen Haushalt“, erläutert Niklas
Baumbach, Sachkundiger Bürger der GRÜNEN Fraktion im Bürger- und Umweltausschuss. „Durch
energetische Sanierungen und die Nutzung von Dach- und Fassadenflächen könnten nach
Auffassung der Fraktion langfristig nicht nur Kosten gesenkt und Erlöse erzielt werden, sondern
auch zusätzliche Spielräume geschaffen werden, um Bürgerinnen und Bürger finanziell zu
entlasten.“

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