Sicherheit

Für ein sicheres und lebenswertes Leverkusen. (c) Leo Draeger

Sicherheit hat zahlreiche Facetten

Krieg in Europa, Inflation, die Sorge vor Arbeitsplatzverlust, Jugendliche, die nicht wissen, ob sie einen Job bekommen oder studieren können, und die mittlerweile allgegenwärtige Gefahr des Klimawandels. Das sind Ängste und Herausforderungen, die unsere Gesellschaft prägen und Unsicherheit schaffen – nicht nur im physischen, sondern auch im psychischen und sozialen Sinne. Menschen suchen Halt und Perspektiven. Diese möchte ich geben. Als Oberbürgermeister, der für soziale Sicherheit steht.

Soziale Sicherheit bedeutet für mich, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, die ein Leben in Würde, Vertrauen und mit Perspektiven ermöglichen. Dazu gehören präventive Maßnahmen gegen Verbrechen sowie Initiativen, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Stabilität fördern. Sie bilden die Basis für eine Stadtgesellschaft, die sich gegenseitig unterstützt und mit Zuversicht in die Zukunft blickt.

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Eine nachhaltige Stadtgestaltung setzt hier wichtige Impulse. Sichere, gut beleuchtete und übersichtliche Räume schaffen nicht nur Schutz, sondern auch Lebensqualität. Projekte wie Urban Gardening, Gemeinschaftsplätze oder die Gestaltung von Parks und Grünflächen tragen dazu bei, ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts zu fördern. Sie bereiten damit unsere Stadt und unseren Lebensraum auf die Jahre mit häufiger und steigender Sommerhitze sowie Starkregen vor.

Die junge Generation, die vor unsicherer Berufsperspektive und globalen Herausforderungen steht, braucht Orientierung. Ich möchte Programme entwickeln, die Betreuung durch lokale Unternehmen, praxisorientierte Workshops und berufsvorbereitende Maßnahmen umfassen. Solche Ansätze fördern das Selbstbewusstsein und bieten konkrete Perspektiven.

Nachbarschaftsfeste, ehrenamtliche Projekte und lokale Kulturveranstaltungen sind präventiv wirksam. Sie fördern das Miteinander, ermöglichen Austausch und reduzieren Einsamkeit und soziale Isolation. Ein Programm wie „Stadtteilpatenschaften“ hilft, das Gemeinschaftsgefühl weiter zu stärken.

In Schulen und Jugendzentren sollen mehr Workshops zu Themen wie Konfliktlösung und Gewaltprävention stattfinden genauso wie zu sozialen Kompetenzen, Klimaschutz und wirtschaftlichem Bewusstsein. Denn wer sich den eigenen Möglichkeiten und der Bedeutung des eigenen Handelns bewusst ist, trägt zu einer stabileren Gesellschaft bei.

Im öffentlichen Nahverkehr schafft die Präsenz von geschultem Personal und modernster Überwachungstechnologie ein Sicherheitsgefühl.

Gerade Frauen und Kinder erleben sowohl im öffentlichen Raum als auch im häuslichen Rahmen Bedrohungen und Gewalt. Es ist notwendig, weiterhin spezielle Programme und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz dieser Gruppen zu entwickeln. Hierzu zählt insbesondere die Stärkung von Frauenhäusern. Dies gilt ebenso für Integrationsprojekte, die den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft stärken, die geprägt ist von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.

Bei Veranstaltungen jeglicher Art müssen alle Aspekte physischer, psychischer und sozialer Sicherheit berücksichtiget werden, von barrierefreien Zugängen über Fluchtwege bis hin zur Sensibilität im Umgang mit Kulturen. Ein zentral organisiertes Konzept kann diesen Prozess vereinfachen und standardisieren.

Der Klimawandel ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale Herausforderung. Nachhaltige Stadtentwicklung mit energieeffizienten Gebäuden, sauberem Nahverkehr und regionaler Wirtschaftsförderung reduziert die Umweltbelastung und schafft Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt.

Demoseite "Grün Neu Denken" von LENZGALLE.

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