Generationen­gerechtigkeit

Dialog und Teilhabe: Generationengerechtigkeit aktiv gestalten. (c) Leo Draeger

Generationengerechtigkeit für alle

Ich möchte ein Oberbürgermeister für alle sein. Generationengerechtigkeit ist dabei ein wichtiges Stichwort. Es bedeutet, dass alle Altersgruppen in unserer Stadt – Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior:innen – die Unterstützung und Ressourcen erhalten, die sie benötigen, Leverkusen eine Stadt, die niemanden vergisst. Mit gezielten Maßnahmen und einem offenen Dialog können wir eine Stadtgesellschaft fördern, die solidarisch, lebendig und zukunftsorientiert ist.

Für Kinder und Jugendliche ist es entscheidend, eine attraktive und sichere Umgebung zu schaffen, in der sie sich entfalten können. Jedes Kind, egal welcher Herkunft oder sozialen Stellung, muss am kulturellen oder sportlichen Leben teilhaben können. Sportunterricht und kostenlose oder günstige Sportveranstaltungen sind notwendig. Auch schaffen städtisch finanzierte Kunst- und Kulturangebote in Kindergärten und Schulen soziale Gerechtigkeit.

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Moderne Bildungsangebote sind in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Wir können digitale Klassenzimmer und Lernwerkstätten in Schulen einrichten, in denen Kinder frühzeitig an Technik, Nachhaltigkeit und kreative Projekte herangeführt werden.

Eine Investition in attraktive Freizeitangebote wie Kletterparks, Jugendzentren mit Medienräumen oder Sportanlagen ist essenziell. Ich werde mich für ein Jugendkulturfestival stark machen, bei dem junge Menschen ihre Talente in Musik, Kunst und Theater zeigen können. Wenn dieses Festival noch gemeinsam mit Jugendlichen gestaltet und organisiert wird, entfaltet ein solches Projekt Kompetenzen, die auch im Berufsleben nützlich sind.

Verkehrsberuhigte Bereiche vor Schulen und Kindergärten sowie sichere Radwege sorgen dafür, dass Kinder sich sicher in der Stadt bewegen können. Spielplätze mit integrativen Elementen für Kinder mit und ohne Behinderungen fördern das soziale Miteinander.

Junge Erwachsene stehen oft vor großen Herausforderungen beim Übergang in die Arbeitswelt und das eigenständige Leben. Mehr Kooperationen mit lokalen Unternehmen helfen, mehr Ausbildungs- und Praktikumsplätze anzubieten.

Denkbar wäre darüber hinaus ein Programm, von dem junge Erwachsene bei der Wohnungssuche profitieren. Beispielsweise können kleine, günstige Wohnungen speziell für junge Leute reserviert werden. Das Beispiel „Starterwohnung“ in Moers oder Offenbach zeigt, dass eine solche Initiative jungen Menschen den Start ins eigenständige Leben erleichtert – kombiniert mit Workshops zu Themen wie Haushaltsbudgetierung, Versicherungen oder Steuergrundlagen könnte so jungen Menschen das notwendige Wissen für das Leben mitgegeben werden.

Senior:innen verdienen Respekt und Unterstützung, um ihre Lebensqualität zu erhalten und zu fördern. Mobile Pflegedienste, eine gute Erreichbarkeit von Ärzt:innen und barrierefreie Infrastruktur sind unerlässlich. Intergenerative Projekte, bei denen ältere Menschen beispielsweise ihre Lebenserfahrungen in Schulklassen teilen, fördern den Austausch zwischen den Generationen. Denn Generationengerechtigkeit erfordert Gelegenheiten, bei denen Jung und Alt voneinander lernen und sich austauschen können.

Bewegungsangebote wie Sport für Senior:innen in Parks oder Schwimmprogramme speziell für ältere Menschen fördern die Gesundheit nachhaltig.

Regelmäßige Bürger:innenforen und Dialoge mit Bürger:innen, bei denen alle Altersgruppen vertreten sind und ihre Anliegen vorbringen können, stellen sicher, dass die Bedürfnisse jeder Generation in die politischen Entscheidungen einfließen.

Lassen Sie uns gemeinsam ein generationengerechtes Leverkusen gestalten!

Demoseite "Grün Neu Denken" von LENZGALLE.

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