PM: Schutz statt Stillstand – mehr Plätze, mehr Hilfe, mehr Finanzierung im Kampf gegen Gewalt an Frauen

Leverkusen, 25.11.2025. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leverkusen begrüßen die diesjährigen Aktionen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und fordern gleichzeitig: Symbolische Aktionen reichen nicht – es braucht endlich mehr Schutzplätze, eine verlässliche Finanzierung der Beratungsstellen und eine aktive kommunale Gleichstellungspolitik.

Um auf das Thema aufmerksam zu machen, geben zahlreiche Bäckereien in Leverkusen Brötchen in Tüten aus, die mit Notrufnummern und Hinweisen auf Hilfsangebote bedruckt sind – auch auf dem Wiesdorfer Weihnachtsmarkt steht der Runde Tisch ab 11 Uhr mit einem Infostand bereit. „Solche Aktionen sind enorm wichtig, weil sie das Thema mitten ins Leben holen. Sie können einen ersten Anstoß geben, damit Betroffene sich Hilfe suchen“, erklärt Jule Länder, Sprecherin des Leverkusener Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Rupy David, sozialpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion, ergänzt dazu: „Wenn Frauen in akuter Gefahr abgewiesen werden, weil Frauenhäuser überfüllt sind, ist das kein Einzelfall – es ist ein politisches Versagen. Schutzräume dürfen keine Frage der Kapazität sein.“

„Wir müssen als Stadt in der Lage sein, jede Frau aufzunehmen, die Schutz braucht. Das bedeutet: mehr Geld für das Frauenhaus, mehr Prävention, mehr Personal in den Beratungsstellen – und das dauerhaft“, findet auch Markus Holzapfel, Sprecher der GRÜNEN Leverkusen. „Wir danken allen Akteur*innen des Runden Tisches für ihren Einsatz.  Jetzt setzen wir uns dafür ein, dass aus diesem Engagement auch politische Entscheidungen folgen.“

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