Grünes Kino zeigt „Die Möllner Briefe“ – Film und Diskussion über Erinnerungskultur und Rassismus

Am Dienstag, den 28. Oktober 2025, lädt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leverkusen um 17:30 Uhr ins Scala-Kino Opladen zum Grünen Kino ein. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ von Martina Priessner, der sich mit dem rassistischen Brandanschlag von Mölln im Jahr 1992 auseinandersetzt.

Der Film begleitet İbrahim Arslan, einen Überlebenden des Anschlags, der Jahrzehnte später von den Solidaritätsbriefen erfährt und sich auf eine Spurensuche nach den Verfasser*innen begibt. Er thematisiert Erinnerung, Rassismus und gesellschaftliche Verantwortung – über 30 Jahre nach der Tat.

Im Anschluss an die Vorführung findet eine moderierte Diskussion statt mit:

  • Mohamed Adib, Diplom-Biologe und Mitglied des Integrationsrates Leverkusen
  • Saloua Mohammed, staatlich anerkannte Sozialarbeiterin/-pädagogin (M.A.), Referentin für Rassismuskritik und Rechtsextremismusprävention
  • Ali Şirin, Dipl.-Sozialwissenschaftler, Social-Justice- und Antirassismus-Trainer, Zentrum für Erinnerungskultur in Duisburg

Die Diskussion wird moderiert von Markus Holzapfel, Vorstandsmitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leverkusen.

Der Eintritt erfolgt zu den regulären Kinopreisen. Als besonderes Angebot stehen 10 Freikarten zur Verfügung, die Interessierte per E-Mail an kreisverband@gruene-lev.de reservieren können (solange der Vorrat reicht).

Das Kino ist leider nicht barrierefrei, Kinokasse und Kino 2 befinden sich im 1. Stock, Kino 1 befindet sich im 2. Stock.

Über das Grüne Kino

Mit dem Grünen Kino schaffen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leverkusen einen Ort, an dem Politik, Kultur und gesellschaftliche Debatte aufeinandertreffen. In Kooperation mit dem Scala-Kino Opladen werden Filme gezeigt, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen, Fragen von Demokratie, Umwelt, sozialer Gerechtigkeit und Vielfalt auseinandersetzen. Im Anschluss an die Vorführungen diskutieren Expert*innen, Engagierte und Zuschauerinnen gemeinsam über die Inhalte – offen, respektvoll und ohne erhobenen Zeigefinger.

Ziel des Formats ist es, politische Themen über die emotionale Kraft von Film und Kunst erlebbar zu machen und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, die sonst vielleicht nicht zueinander finden würden. Das Grüne Kino versteht sich dabei als niedrigschwelliges Bildungsangebot, das zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten einlädt.

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Demoseite "Grün Neu Denken" von LENZGALLE.

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