Keine Wahlempfehlung der GRÜNEN für Stichwahl

Die Leverkusener GRÜNEN geben für die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am 28. September weder für den CDU-Kandidaten Stefan Hebbel noch für den SPD-Kandidaten Uwe Richrath eine eindeutige Wahlempfehlung. Aber sie rufen ihre Mitglieder und Unterstützer*innen ausdrücklich dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Die Mitgliederversammlung hatte am 16. September den Parteivorstand beauftragt, weitere Gespräche zu führen. „Diese Gespräche haben keine substantiellen Ergebnisse gebracht, die aus unserer Sicht eine klare Wahlempfehlung zulassen würden“, erklärt Vorstandssprecherin Rupy David.

„Es gibt gute Gründe für beide Kandidaten“, ergänzt Vorstandssprecher Thomas Nagel. „Stefan Hebbel steht aus unserer Sicht für einen Neuanfang. Auf der anderen Seite liegen die politischen Schwerpunkte der SPD mit Uwe Richrath in vielen Fragen näher bei den GRÜNEN.“

Für die Politik im Rat zeichnen sich nach Meinung der GRÜNEN in der kommenden Wahlperiode schwierige Mehrheitsverhältnisse ab. Ein Oberbürgermeister müsse daher herausragende Fähigkeiten beweisen, um in einer sehr schwierigen Haushaltslage die Verwaltung zu leiten und die unterschiedlichen Interessen der Politik zu moderieren.

Claudia Wiese, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Rat der Stadt Leverkusen, formuliert: „Vor allem aber gilt es, den Bürger*innen zu vermitteln, wo Leverkusen steht und wie es nun in der Stadt weitergeht. Nach einem teils hässlichen Wahlkampf zwischen CDU und SPD ist es entscheidend, Vertrauen zurückzugewinnen.“

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